PRESSESCHAU: Geplante Gemeinschaftsunterkunft in Hotel sorgt für Unmut

PRESSESCHAU: Geplante Gemeinschaftsunterkunft in Hotel sorgt für Unmut
14.09.2024

Dennis Haustein: „Lichtenberg leistet genug“ (Berliner Woche, 07. September 2024)

Die Situation rund um die geplante Gemeinschaftsunterkunft im ehemaligen City-Hotel East in Lichtenberg ist aus meiner Sicht äußerst kritisch. Der Unmut der Anwohner ist verständlich, denn Lichtenberg hat bereits große Lasten im Zusammenhang mit der Unterbringung von Flüchtlingen getragen. Bei unserem Nachbarschaftstreffen im Fennpfuhlpark, zu dem ich als Lichtenberger Abgeordneter eingeladen hatte, wurde dies mehr als deutlich. Die über 150 Anwesenden haben deutlich gemacht, dass sie sich überfordert fühlen. Sie sind der Meinung, dass Lichtenberg schon genug geleistet hat.

Der Verteilungsschlüssel, nach dem die Flüchtlinge den Bezirken zugewiesen werden, muss dringend überdacht werden. Es kann nicht sein, dass die Lasten ungleich verteilt sind und vor allem der Osten Berlins überproportional belastet wird. Zudem sei es wichtig, bereits an den Grenzen konsequent zwischen Asylsuchenden und illegalen Wirtschaftsflüchtlingen zu unterscheiden, um die Situation zu entschärfen.

Auch Bürgermeister Martin Schaefer und Stadträtin Dr. Catrin Goksch teilen meine Einschätzung, dass die Kapazitäten in Lichtenberg erschöpft sind. Der massive Zustrom von Menschen überfordert nicht nur die Unterbringungsmöglichkeiten, sondern verschärft auch die ohnehin angespannte medizinische Versorgung. Weitere 1.200 Menschen würden diese Probleme noch verschärfen.

Den vollständigen Artikel aus der Berliner Woche finden Sie hier (Link).