
Vor etwa einem Jahr stellte ich bereits eine Schriftliche Anfrage an die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, um mehr über die Zukunft des ehemaligen Sportlerhotels an der Konrad-Wolf-Straße zu erfahren. Seitdem hat sich viel getan: Das verfallene Gelände soll endlich neu genutzt werden. Ein abgestimmter Plan zwischen der Eigentümerin und dem Bezirk sieht nun die Entwicklung eines modernen Wohnquartiers vor. Statt des ursprünglichen Hochhausprojekts entstehen bis zu 600 Wohneinheiten – darunter Miniapartments – sowie ein Mix aus Gewerbeflächen und Wohnraum. Am Knotenpunkt Weißenseer Weg soll den aktuellen Planungen nach auch ein markantes 16-stöckiges Gebäude für Büros und Dienstleistungen gebaut werden.
Besonderes Augenmerk liegt auf Nachhaltigkeit: Das Quartier wird größtenteils autofrei. Eine große Quartiersgarage schafft so mehr Raum für Grünflächen, Spielplätze und eine hohe Aufenthaltsqualität. Oberirdische Stellplätze sind am Rand des Gebiets begrenzt, um die Luft- und Lebensqualität zu fördern. Familienfreundlichkeit wird durch öffentliche Spielplätze und Einzelhandelsflächen gestärkt. Dies erhöht die Attraktivität des Quartiers für Anwohner und Unternehmen gleichermaßen.
Der nächste entscheidende Schritt ist der Abriss des alten Sportlerhotels. Das laufende Bebauungsplanverfahren bildet die Grundlage dafür und wird vom Bezirksamt vorangetrieben. Mit diesem Konzept könnte das verlassene Areal bald zu einem Vorzeigeprojekt werden, das modernes Wohnen, Arbeiten und nachhaltige Stadtentwicklung verbindet.
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