Maßnahmen gegen das Entenfüttern im Fennpfuhlpark ohne Erfolg

Maßnahmen gegen das Entenfüttern im Fennpfuhlpark ohne Erfolg
18.12.2023

Der Abgeordnete Dennis Haustein thematisierte in seiner schriftlichen Anfrage die Fütterung von Wildtieren in Berlin, insbesondere im Fennpfuhlpark. Gerade hier werden viele Enten gefüttert, obwohl dies verboten ist. Die Antwort der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt liegt nun vor und gibt einen Überblick über die aktuelle Situation.

Nach dem Landesjagdgesetz besteht in allen Berliner Grünanlagen ein generelles Fütterungsverbot für Wildtiere. Illegales Füttern von Wildtieren kann mit einer Geldbuße bis zu 5000 € geahndet werden. In den vergangenen drei Jahren wurden 37 Verstöße registriert. 

Die Einhaltung der Vorschriften wird durch Aufklärungsarbeit, Parkordnungen und Beschilderung gefördert. Bezirksämter und Parkwächter sind in die Überwachung eingebunden. 

Auch im Fennpfuhlpark wurden solche Maßnahmen durchgeführt, allerdings ohne große Wirkung. Die Schilder, die das Füttern der Enten untersagten, wurden mehrfach demoliert und inzwischen entfernt.

Ein Unding, findet Dennis Haustein:

„Häufig ist das Füttern von Wildtieren ja freundlich gemeint, leider erreicht man aber genau den gegenteiligen Effekt und schadet damit den Tierchen. Darüber hinaus lockt das liegenbleibende Futter Ratten an. Ich möchte deshalb strengstens daran appellieren, die Fütterungen einzustellen!"

Die voll­stän­di­ge Ant­wort des Senats fin­den Sie hier.