Heute war ich zu Gast bei ALEX Berlin, dem bekannten Radio- und Fernsehsender aus Berlin. Thema war, was sich hinter dem Begriff "Community Music" verbirgt und wie er im Kleinen, beispielsweise den Kiezen, wirkt.
Mein Statement:
Der Blick in unsere Wohnquartiere hilft um die positiven Aspekte des gemeinschaftlichen Musizierens, der Amateurmusik, hervorzuheben: Viele leben - so wie ich - in einer Großsiedlung. Die Anonymität nimmt zu, man ist weniger füreinander da und das Thema Einsamkeit steigert sich. Deshalb ist jede Initiative herzlich willkommen, die dafür sorgt, dass Menschen aus den eigenen vier Wänden rauskommen und sich begegnen. Das baut im übrigen auch Vorurteile ab und schafft Toleranz füreinander - auch ganz ohne dass "die da oben" es verordnen. So wächst die Gesellschaft wieder mehr zusammen und Spaltpotentiale lassen sich überwinden.
Deswegen ist es nur richtig, dass wir auf Landesebene das Ehrenamt und im speziellen die Community Musik unterstützen;
- erstmalige Unterstützung der Amateurmusik mit erheblichen finanziellen Mitteln, wodurch Fort- und Weiterbildungen bspw. zur Orchesterführung ermöglicht werden
- Raumnot bekämpfen: Räume in Gebäuden der öffentlichen Hand (z.B. Turnhallen, Behörden usw.) sollen zugänglich werden für Ehrenamtliche
- Raumkoordination wird gestärkt - so werden freie Räume und die Amateurmusiker miteinander in Verbindung gebracht
Moderation: Joachim Litty (Landesmusikrat Berlin e.V.)
Auf dem Podium:
Prof. em. Dr. Elke Josties (Alice Salomon Hochschule Berlin)
MdA Dennis Haustein (CDU, Sprecher für Bürgerschaftliches Engagement und Demokratieförderung)
Katja Höllein (Stellvertretende Musikschulleiterin, Béla Bartók Pankow)
Dr. Peter Bleckmann (Al Farabi Musikakademie)
Marianne Grenz (Musiklehrerin, Sophie Scholl Oberschule)
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